Die besten Lebensmittel bei einer Erkältung

Die besten Lebensmittel/Speisen bei einer Erkältung 

Wenn es draußen nass und kalt ist, dauert es meist nicht sehr lange, bis sich die erste Erkältung einstellt. Grundsätzlich ist es immer sinnvoll, auf eine ausgewogene Ernährung mit Vitaminen und Mineralstoffen in ausreichender Menge zu achten, denn auf diese Weise ist das Immunsystem gestärkt und Infektionen haben es deutlich schwerer.

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Aber auch wenn der Hals schon kratzt und die Nase läuft, gibt es Lebensmittel und Speisen, die die schlimmsten Symptome einer Erkältung lindern und zu einer schnelleren Genesung beitragen.

Bei den Zutaten handelt es sich zudem um typische Zutaten, die auch in Restaurants oft und gerne einen festen Platz auf der winterlichen Menükarte haben. Insofern ist es recht einfach, den gesundheitlichen Nutzen mit dem genussvollen Restaurantbesuch zu verbinden.

Hier die besten Lebensmittel und Zutaten bei einer Erkältung auf einen Blick:

Hühnersuppe

Hühnersuppe ist nicht nur ein altes Hausmittel, sondern tatsächlich eine echte Wunderwaffe bei einer Erkältung. Durch die heiße Suppe steigt die Körpertemperatur, während Gliederschmerzen gelindert werden. Eine Hühnersuppe hat außerdem antibakterielle Inhaltsstoffe, die Infekte der Atemwege hemmen, und beim Löffeln der Suppe werden die trockenen Schleimhäute befeuchtet.

Dies führt dazu, dass Sekrete gelöst werden und das Abhusten gefördert wird. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Hühnersuppe ganz klassisch zubereitet wird. Dazu wird ein Suppenhuhn mit verschiedenen Gemüseorten wie beispielsweise Sellerie, Karotten und Lauch rund anderthalb Stunden lang auf kleiner Flamme gekocht.

Für Abwechslung können dann verschiedene Einlagen wie Nudeln, Reis oder Grießklößchen sorgen. 

Joghurt

Joghurt erreicht seine erkältungshemmende Wirkung durch lebende Mikroorganismen, die in den Darm gelangen und dort auf verschiedene Weise aktiv werden. Erkältungen können zwar auch durch den regelmäßigen Verzehr von Joghurt nicht verhindert werden, verlaufen aber sehr viel milder und sind durchschnittlich zwei Tage schneller ausgestanden.

Welcher Joghurt im Fall einer Erkältung gegessen wird, spielt dabei übrigens keine Rolle, denn die wichtigen Inhaltsstoffe sind in allen Joghurtvarianten und auch in Kefir enthalten.   

Rote Beete

Dieses Gemüse enthält eine ganze Palette wichtiger und gesunder Inhaltsstoffe. Hierzu gehören beispielsweise A-, B- und C-Vitamine, Eisen, Jod, Kalium, Kalzium, Einweiß, Magnesium und Natrium. Die Inhaltsstoffe unterstützen das Immunsystem, so dass grippale Infekte kaum noch Chancen haben.

Zudem enthält rote Beete den Farbstoff Betanin, der entzündungshemmend wirkt und den Abtransport der Krankheitserreger aus dem Körper fördert. Rote Beete kann als Salat, als Suppe oder als Saft gegessen werden.

Lediglich Personen, die zu Gallensteinbildung neigen, sollten wegen der enthaltenen Oxalsäure auf den Verzehr von roter Beete verzichten.  

Meerrettich

Ein sehr beliebtes Gericht bei kalten Temperaturen ist gekochtes Rindfleisch mit einer deftigen Meerrettichsauce, aber auch zu Fisch passt die scharfe Wurzel sehr gut. Meerrettich beinhaltet schwefelhaltige Senföle, die desinfizieren und die gleiche Wirkung haben wie ein Antibiotikum.

Dadurch hilft Meerrettich sowohl vorbeugend als auch akut gegen Bakterien, Viren und Pilze. Neben der Stimulierung des Immunsystems ist Meerrettich vor allem bei Erkrankungen der oberen Atemwege sehr effektiv, denn die Senföle reichern sich in der Lunge an.    

Knoblauch

Schon die alten Griechen nutzten Knoblauch als Medikament bei Verdauungsproblemen und Vergiftungen sowie bei Husten und Halsschmerzen. Knoblauch enthält wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie beispielsweise Selen, Jod, Kalium, Eisen, Zink und Magnesium.

In zerkleinerter Form enthält Knoblauch außerdem Allicin, ein natürliches Antibiotikum, das schädliche Viren und Bakterien bekämpft. Zudem wirkt Knoblauch fiebersenkend und unterstützt das Abschwellen der Nasenschleimhäute. Die größte Wirkung hat roher Knoblauch.

Ein Glas Milch oder frische Petersilie nach dem Verzehr wirken der berüchtigten Knoblauchfahne dabei entgegen, allerdings lässt sich diese nicht gänzlich vermeiden, weil der Knoblauchgeruch auch über die Hautzellen austritt. 

Chili

Alle Chilisorten enthalten Vitamin C, das das Immunsystem stärkt. Bei einer Erkältung haben die Schoten eine antiallergische Wirkung und stoppen die Vermehrung von Viren und Bakterien. Besonders geeignet bei Schnupfen sind scharfe Chilisorten.

Diese fördern die Durchblutung der Schleimhäute und wirken schweißtreibend, wodurch der Abtransport von Krankheitserregern aus dem Körper gefördert wird. Bei Halsschmerzen hilft Chili nur vorübergehend. Die Schärfe überlagert die Halsschmerzen zwar, allerdings ist diese Wirkung nur von kurzer Dauer.    

Ingwer

Ingwer ist ein echtes Multitalent und findet sich als Zutat in Hauptgerichten, in Suppen, in Salaten oder in Currys.

Sehr effektiv ist außerdem Ingwertee, für den eine bis zwei Scheiben der frischen Wurzel einfach mit Wasser überbrüht werden. Die ätherischen Öle von Ingwer wirken entzündungshemmend, schleimlösend, schweißtreibend, wärmen von innen und reinigen die Nebenhöhlen. Zudem hilft Ingwer bei Schmerzen und Übelkeit.   

Honig

Honig enthält Wasserstoffperoxid, das den Stoffwechsel unterschiedlicher Krankheitserreger schädigt und sie dadurch unwirksam macht. Der Zuckeranteil entzieht Keimen Wasser, wodurch diese absterben. Zudem enthält Honig mit Flavonoiden und Lysozym wertvolle Entzündungshemmer.

Bei Erkältungen ist heiße Milch mit Honig sehr beliebt. Diese ist allerdings nicht so wirkungsvoll, weil die Hitze wichtige Inhaltsstoffe zerstört. Besser bei einer Erkältung ist daher, einige Teelöffel Honig pur zu sich zu nehmen und langsam im Mund- und Rachenraum zergehen zu lassen. Genauso effektiv und zudem als Dessert sehr schmackhaft ist mit Honig verfeinerter Joghurt.

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